125 Jahre VACC Bremen
Am 4. Februar 2017 feierte die VACC Bremen ihr 125-jähriges Bestehen mit einem feierlichen Kommers auf dem Hause der Nautischen Kameradschaft Tritonia zu Bremen, welchem ein gemeinsames Grünkohlessen (mit Damen) voranging. Der Vorsitzende der VACC Bremen, Vbr. Jürgen Schawer, konnte insgesamt 105 Gäste begrüßen.
Der feierliche Kommers begann mit dem Einzug der Chargierten, der vorpräsidierenden L! Rhenania Münster, der präsidierenden L! Gottinga Göttingen und der nachpräsidierenden T! Alemanno Palatia Erlangen. Hiernach eröffnete der Vbr. Dr. Dr. Heiko Hoffmann den Kommers und konnte eine Vielzahl von Gästen begrüßen:
den Vorsitzer des AHCC, Vbr. Dr. Mahdi, den Sprecher des CC, Vbr. Fumfel, Vbr. Boethelt vom Haushaltsausschuss des AHCC, den VACC-Beauftragten, Vbr. Hinze, Vertreter der Präsidierenden, der Vorpräsidierenden und der Nachpräsidierenden und der benachbarten VACCVACC Hannover, Nienburg, Oldenburg, Bremerhaven und Lüneburg sowie eine große Anzahl auswärtiger Verbandsbrüder und Vertreter der Bremer Akademikerverbände VAB, VVdST, RTV und der Nautischen Kameradschaft Bremen.
Die Festrede hielt Vbr. Dr. Scholz, T! Rhenopalatia Heidelberg et L! Troglodytia Kiel über das Thema „Verbindungen – anachronistisches Relikt oder Zukunftsmodell“ und wählte dazu eine verhaltenswissenschaftliche Betrachtung. Vbr. Scholz führte so der Corona in äußerst unterhaltsamer Weise anhand von Beispielen vor, dass in unserem Verbindungsleben der Sinn und Zweck unserer Gemeinschaft in uns viel tiefer angelegt ist als wir ahnen! Wissenschaftlich unterlegt zog er einen weiten Bogen von der archaischen Gemeinschaft zur Verbindung und zeigte so, dass sowohl das Fest (Kommers/Kneipe), der Kultort (Haus), der Initiationsritus (Mensur) sowie natürlich das Biertrinken und der Gesang Ausdruck tiefer menschlicher Bedürfnisse sind. Wenngleich wir also in mancher Weise menschlichen Urbedürfnissen in der Verbindung nachkommen, so ist es doch – so Vbr. Dr. Scholz – unsere Aufgabe, den Menschen als Grundlage unserer Gemeinschaft zu sehen und diese erfolgreiche Symbiose zu pflegen.
Nach den zahlreichen Grußworten der verschiedenen Gäste endete der Kommers mit der Nationalhymne und dem Auszug der Chargierten.
Danach wurde im zwanglosen Zusammensein mit den anwesenden Damen und dem Absingen weiterer Kommerslieder weitergefeiert, bis kurz vor Mitternacht nach Verdunklung des Kommerssaales an der Decke desselben der Sternenhimmel, wie er auf der südlichen Halbkugel der Erde zu sehen ist, illuminiert wurde.
Der äußerst bierselige Abend endete in den frühen Morgenstunden, und aus Erzählungen ist bekannt, dass eine ganze Reihe von Verbandsbrüdern des Feierns noch nicht müde war und noch diverse Bremer Lokalitäten besuchte.
Die Feierlichkeiten zum 125-jährigen Bestehen der VACC Bremen klangen am Sonntagmittag mit einem Frühschoppen im Ratskeller zu Bremen aus, an dem noch insgesamt 30 Verbandsbrüder nebst Damen teilgenommen haben.
Eine große Anzahl von anschließenden Danksagungen hat die Organisatoren der Festlichkeiten im höchsten Maße erfreut, zeigen diese Danksagungen doch, dass es sich um eine gelungene Veranstaltung gehandelt hat.
Die folgenden Bilder geben einen Eindruck von dieser Feier.